


1794 – 1970:
Wirtschaftliche Blütezeit & Verfall
| 1794 | Gründung der Bergwerkskolonie Kohlgrube | 1800 | Förderung: 30.000 Tonnen | 1855 | Gründung der Wolfsegg-Traunthaler Kohlenwerks- und Eisenbahngesellschaft (WTK) | 1900 | Förderung: 400.000 Tonnen | 1922/23 | Errichtung des Kohlebrecher Kohlgrube mit diversen Begleitbauten (Bremsberg, Lokschuppen, Grubentischlerei etc.). Die Brechung und Sortierung der abgebauten Braunkohle wird nun in allen marktgängigen Formaten möglich. Abtransport über die Kohlebahn Kohlgrube-Breitenschützing zur Westbahn | 1960er | Niedergang des Kohlebergbaus | 1966 | Auskohlung des Reviers. Schließung des Betriebs in Kohlgrube | 1968 | Entkernungsarbeiten im Kohlebrecher. Mehrere Brände führen zum heutigen Aussehen des ursprünglich mit Holz verkleideten Baus | 1970er | Die Anlage wird funktionslos und verfällt. Diverse industrielle Nutzungen scheitern. Die Natur vereinnahmt das Areal. Der Kohlebrecher verschwindet aus dem Bewusstsein der Bevölkerung bis zu seiner Wiederentdeckung durch Peter Weinhäupl im Jahr 1988.